Netzwerk für Frieden und Solidarität – Redebeitrag von Marlies Stotz MdL SPD

Marlies Stotz MdL

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, liebe Mitstreiter im Lippstädter Netzwerk für Frieden und Solidarität!

erinnern Sie sich noch an den 27. Januar 2020?

Als damals die ersten Schlagzeilen über ein unbekanntes Virus in unserem Land erschienen, konnten wir alle nicht ahnen, wie sehr dieses Virus unser aller Leben, wie sehr es die ganze Welt verändern würde.

Und erst recht konnte niemand von uns ahnen, dass es auch jetzt noch, zu Beginn des Jahres 2022, unser Leben bestimmen würde. Wir alle haben seitdem schwere Zeiten gemeinsam durchgestanden. Für niemanden ist diese Situation leicht.

Wir alle hatten Angst vor einer Infektion.

Wir alle möchten unsere Familien und Freunde schützen.

Wir alle verzichten, um uns gegenseitig zu schützen.

Genau dieses Miteinander hat uns in den letzten zwei Jahren den Mut nicht verlieren lassen. Das Bild, das Sie alle, das wir alle hier heute gemeinsam auf unserem Rathausplatz zeichnen, macht Mut! Denn wir stehen hier– mit gebotenem Abstand- gemeinsam ein für das höchste Gut, das wir haben: Unsere Demokratie.

Ich freue mich deshalb sehr, dass Sie alle der Einladung des Lippstädter Netzwerkes gefolgt sind. Mit unserer Aktion  setzen wir ein sichtbares und friedliches Zeichen für unsere Demokratie, für Solidarität und für unsere Stadtgesellschaft in schwierigen Zeiten.

Ich danke dem Netzwerk für diese Initiative.

Damit geben Sie vielen Menschen in unserer Stadt, die die Stimmungslage bei einigen wenigen, die aber sehr laut sind, mit Sorge verfolgen, die Möglichkeit, solidarisch zusammen zu stehen. Eine demokratischer Staat passiert nicht nebenbei.

Wir alle sind gefragt, ihn kritisch zu begleiten, zu diskutieren, gemeinsam nach den besten Lösungen zu suchen und bei einer Wahl unserer Stimme abzugeben.  Das ist Demokratie!

Es ist nicht demokratisch, sprachlich zu entgleisen.

Es ist nicht demokratisch, wenn Menschen bedroht werden.

Es ist nicht demokratisch, die Gesellschaft zu verachten.

Ich kann gut verstehen – und da schließe ich mich gar nicht aus – dass nach inzwischen zwei Jahren eine gewisse Müdigkeit eingetreten ist,

  • sich immer und immer wieder zurück zu nehmen,
  • Einschränkungen zu akzeptieren,
  • Abstand zu halten, Maske zu tragen und
  • dass wir vieles, was unsern Alltag vor der Pandemie ausgemacht hat, schmerzlich vermissen.  

Mein Dank gilt den vielen, der Mehrheit, die still seit Monaten solidarisch und verantwortungsvoll handeln. Mein Dank gilt Ihnen, die sie heute ein buntes Band für die Demokratie mit Ihren Schals knüpfen!

Gemeinsam werden wir auch diese Zeit überstehen.

Daran glaube ich fest!

Bleiben wir wachsam, schützen wir unsere Demokratie, schützen wir unsere Stadt!

Vielen Dank. 

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