Gesamtfraktion trifft Kulturrat

Die Gesamtfraktion der Lippstädter SPD traf sich jetzt mit dem Lippstädter Kulturrat. Dabei stellten Daniela Daus und Dagmar Liebscher, die erste und zweite Vorsitzende, den Kulturrat Lippstadt e. V.  vor. Dieser hat sich im Herbst 2015 gegründet – als ein Ergebnis der seit 2013 in der Stadt laufenden Kulturentwicklungsplanung. Der Verein versteht sich als unabhängiger Zusammenschluss von Künstlern, Kulturschaffenden und allen Bürgerinnen und Bürgern, denen Kunst und Kultur am Herzen liegen.

Über 20 Genossinnen und Genossen tauschten sich über viele verschiedene Aspekte der heimischen Kulturlandschaft aus. Dabei wurde zum Beispiel deutlich, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft ein großer Teil der hiesigen Wirtschaft ist, was weithin unbekannt und den Entscheidern in dieser Stadt nicht bewusst sei. Auch liege es nicht nur an den Kulturschaffenden, sondern maßgeblich auch uns Politikern, das Kulturpolitsche Leitbild unserer Stadt mit Leben zu füllen.

Besonders großen Raum nahmen die beiden Themenfelder Kulturmanager und Stadtmuseum ein.   Darum entspann sich eine rege Diskussion. Die Stelle für einen Kulturmanager zu schaffen, ist ein großes Ziel der Fraktion. Der Antrag wurde bereits im April 2019 in den Schul- und Kulturausschuss eingebracht und wird im Stellenplan für das kommende Jahr beantragt. Dagmar Liebscher warb dafür, diese Position so zu gestalten, dass sie mit einer ernst zu nehmende Person besetzt werden kann. Josef Niehaus wies darauf hin, dass diese Strukturfrage, vor allem im Zusammenhang mit dem Handlungsfeld Tourismus und der KWL, eine besondere Machtfrage sei. Daniela Daus warb für die Idee eines Stadtmuseums in der alten „Lampenbude“, den ursprünglichen Hella-Gebäuden in der Hospitalstraße. Damit schloss sie an Prof. Dr. Michael Göring an, den Vorsitzenden des Vorstands der Zeit-Stiftung in Hamburg. Der Lippstädter hatte bei der großen Veranstaltung des Kulturrats im Februar 2018 in der Jakobikirche ein leidenschaftliches Plädoyer für den Erhalt der „Lampenbude“ und Gestaltung als Industriemuseum der Stadt gehalten. Der Kulturrat empfiehlt, den Gestaltungsbeirat in den Fragen zum Stadtmuseum stärker einzubinden, da dessen Mitglieder hohe fachliche Kompetenzen mitbrächten.

 

 

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