„Bitte vergesst in der Politik nicht die kleinen Familienunternehmen“, diesen eindringlichen Appell richtete jetzt Geschäftsführer Bernhard Happe von Betten Otten an die Vertreter und Vertreterinnen der SPD. Mit Jens Behrens (Landtagskandidat), Marlies Stotz (scheidende Landtagsabgeordnete), Thomas Morfeld (FraktionsSPD: Betten Otten echter „Made in Germany Produzent“
Unterstützung und Zusammenarbeit verabredetvorsitzender) und Marianne Schobert (Fraktionsgeschäftsführerin) war sowohl die Landes- als auch Kommunalebene vertreten.
Familiennetzwerk stärkt
Bei einem Rundgang durch die Verwaltung und das Produktionswerk in Lippstadt konnte sich die SPD Delegation ein konkretes Bild vor Ort über die Arbeit und Herausforderungen machen. Otten entwickelt und fertigt seit über 82 Jahren Lattenroste, Matratzen und Betten. Inzwischen ist der Betrieb seit 2015 eingebunden in das Netzwerk der Wiemann Familie. „Das ist eine Stärkung für unseren Betrieb“, so Happe, der bei Otten geschäftsführender Gesellschafter ist. Der Betrieb beschäftigt rund 110 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Dabei fällt auf, dass trotz hochtechnisierter Produktionsanlagen noch viel Handarbeit geleistet wird. Ob Lattenroste und Bettkästen für Boxspringbetten, individuelle Lattenroste für Caravane oder aber ganz aktuell Systeme für “sexy“ Pflegebetten, die aussehen, wie ein normale Bett. Die Palette der Angebote ist breit.
Unterstützung und Zusammenarbeit verabredet
„Wir sollten noch viel öfter Betriebsbesichtigungen machen“, bedankt sich Jens Behrens für die Möglichkeit des Blickes hinter die Kulissen. Im anschließenden Austausch wird deutlich, dass das im Lippstädter Süden verortete Unternehmen derzeit gut aufgestellt ist. Otten beteiligt sich aktiv an der Sicherung der Umwelt durch die Verwendung von ressourcenschonenden Materialien. “Nachhaltigkeit ist uns wichtig“. Happe weist aber auch auf aktuelle Probleme hin wie mögliche Engpässe bei Beschaffungen, in Lieferketten oder die Suche nach Fachkräften. Derzeit ist er auf der Suche nach Polsterern. Insgesamt kämpfe man als kleines Familienunternehmen gegen die globale Welt. Er ist sich aber sicher, dass dies gerade dann möglich ist, wenn auch Unterstützung durch die Politik auf allen Ebenen erfolgt. „Wir kommen garantiert wieder“ versichert Behrens. „Denn wir brauchen solche Unternehmen wie Ihres“. Der nächste Besuch soll möglichst noch in diesem Herbst stattfinden, verabreden beide Seiten.